Klarstellung zum Thema Sachkundenachweis für den Transport von Ziervögeln zu Ausstellungen und Börsen
Aus keiner der Verordnungen geht die Anforderung zum Vorliegen des Nachweises einer Transportsachkunde für den nichtgewerblichen Tierhalter und Züchter hervor.
Der Begriff Sachkundenachweis zum Transport von Ziervögeln oder Transportsachkundenachweis existiert nicht.
Quelle: Vogelfreund Mai 2024
Wenn es eine generelle Verordnung gäbe, müsste jeder, der seinen Hund oder die Katze im Auto transportiert, einen Sachkundenachweis vorlegen !
Die Geflügelpest ist auch im Herbst/Winter 2020/21 wieder ein aktuellesThema, auch wenn Corona alles überlagert !
Wieder werden in den Medien die Zugvögel als Verursacher und Auslöser genannt, alles sehr komisch !
Da die Geflügelpest nur in eingegrenzten Gebieten auftritt, stellt sich die Frage ob sich die Infektionen nicht doch von innen nach außen verbreiten.
Wenn z.B. im Landkreis Cloppenburg 16 Betriebe betroffen sein sollen mit über 200.000 gekeulten Tieren und in der Natur im gesamten Landkreis angeblich nur eine tote Gans gefunden wurde, ist das schon sehr merkwürdig !
Wenn die Zugvögel die Ursache sein soll, warum ist z.B. in unserem Umfeld in Süd-Niedersachsen im Poldergebiet noch nichts aufgetreten.
Kann sich jeder dazu seine Gedanken machen !
Hat die allgemeine Berichterstattung vielleicht doch etwas mit Lobbyismus für die Massentierhaltung zu tun ?
Die sogenannte Vogelgrippe, die eigentlich Geflügelpest
heißen müsste hat uns jetzt einige Jahre verschont.
Informationen zur dem Thema gibt es noch unter folgenden Links:
Interessanter Kommentar vom NABU
Interessanter Kommentar vom NABU zur Vogelfütterung
Informationen vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter
Eichholzsänger mit interessanten Erkenntnissen …….
Die Mitglieder des Vogelzucht- und Schutzvereins Eichholzsänger Lüthorst e. V. betreuen seit 40 Jahren über 100 Nistgelegenheiten für Höhlenbrüter rund um Lüthorst im Elfas und im Bevergebiet. Die Nistkästen werden jeweils Anfang des Jahres, normalerweise im März, gereinigt. Da im Elfas Holzfällarbeiten anstanden, mussten einige Kästen umgehängt werden. Deshalb wurden die Nistkästen im Elfas um den Bibelweg schon Mitte Februar gereinigt und auf die Bruten im Frühling und Sommer vorbereitet.
Dabei wurden interessante Erkenntnisse gewonnen. Nur knapp über die Hälfte der Nistgelegenheiten wurden im letzten Jahr von den Vögeln angenommen und in nur ganz wenigen Kästen waren 2 Bruten durchgeführt worden.
In den vergangenen Jahren war das ganz anders, denn es wurden regelmäßig um die 90 Prozent der Kästen von den Vögeln akzeptiert und die meisten wurden auch für mehrere Bruten genutzt.
Das unterstreicht Beobachtungen in der Öffentlichkeit, die in diesem Winter auffallend wenige Vögel an den Futterstellen in unseren Gärten gesehen hat.
Auch die Zählaktion „Stunde der Wintervögel“ des Nabu bestätigt diesen Trend.
Ursachen für diesen Rückgang sind nicht so leicht zu finden, aber unabhängig davon klagten auch viele Vogelzüchter über schlechtere Zuchtergebnisse als in den Jahren zuvor. Alle hoffen, dass es in den nächsten Jahren wieder besser wird.
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 28. Januar wurde natürlich ausführlich über die Ursachen und Auswirkungen der Geflügelpest diskutiert.
Leider wurden in Deutschland ab November zum großen Bedauern der Vogelzüchter fast alle Vogelausstellungen und Vogelbörsen aus nicht nachvollziehbaren Gründen untersagt.
In den Niederlanden zum Beispiel fanden die großen Vogelschauen und Börsen statt.
Die Vogelzüchter folgen der Argumentation des Nabu sowie etlicher Wissenschaftler und Tierärzte. Diese sehen als Infektionsquelle nicht die Zugvögel, sondern vermuten, dass die Krankheit eher aus den Ställen in die freie Natur getragen wird.
Wenn die Zugvögel Hauptverursacher sein sollen, stellt sich die Frage, warum
im Gebiet des Leinepolders und der Northeimer Seenplatte keine infizierten Vögel
gefunden wurden? Hier gibt es keine industriellen Nutzgeflügelbetriebe…
Sicherlich wird es noch eine ganze Weile dauern, bis diese Epidemie zu Ende geht,
aber die Vogelzüchter hoffen auf eine ernsthaft betriebene vorurteilsfreie Ursachenforschung und damit verbunden auf langfristig angelegte Lösungsansätze.
Eine Besserung scheint in Sicht, denn neuerdings wird in großen Teilen des Landes die Stallpflicht für Geflügel aufgehoben, die ersten Vogelbörsen dürfen wieder stattfinden.